Wir setzen ein Zeichen: Die IHKs in Schleswig-Holstein bekennen sich mit Logo-Kürzung um 27 Prozent zu Vielfalt und Weltoffenheit in der deutschen Wirtschaft. Lesen Sie mehr dazu!

Nr. 75569
3. Mai 2024

Innenstadtentwicklung: Belebung durch Nachnutzung - Nachhaltige Lösungen gegen Leerstand

Gesunde Zentren und Innenstädte zeichnen eine belebende vielfältige Nutzung aus. Die Zukunftswerkstatt IMMOBILIEN brachte am 30. April Unternehmer und Vertreter aus Verwaltung und Politik zusammen, um in der Seeloge Eutin über die Nachnutzung leergefallener Gewerbeimmobilien zu diskutieren und informieren. 
Die Nachnutzung von Immobilien in integrierter Lage ist dabei ein wichtiger Baustein, um gesunde Innenstädte zu gestalten. Besonders erfolgreich sind dabei ganzheitliche Projekte, die neue Bedürfnisse der Bevölkerung adressieren. In zwei Fachvorträgen wurden die Themen Sanierungsgebiet und Schlüsselimmobilien beleuchtet und im Anschluss von zwei Nachnutzungsprojekten beispielhaft dargestellt – die Pläne des LMK in Eutin und die realisierte Nachnutzung des Medienhauses im Stappenbeck in Lauenburg. 
Der Impulsvortrag “Sanierungsgebiete – ein Weg zur Transformation integrierter Lagen?“ von Jan Seeringer von der Stadtentwicklungsgesellschaft steg Hamburg gab einen Einblick in das Sanierungsrecht sowie dessen Entwicklung, Anwendung und Vorteile. Nils Meyer vom Kompetenzzentrum CIMA fokussierte sich in seinem Vortrag auf die Definition, die Bedeutung sowie die Herausforderungen von Schlüsselgrundstücken und welche Handlungsspielräume Kommunen haben, um solche Grundstücke in ihrer Funktion und Erscheinung zu stärken. Meyer machte deutlich, dass bei einer Neugestaltung dieser neuralgischen Punkte die neuen “Orte“ auch neu gelernt werden müssen. 
Am Beispiel Lauenburg wurde die Verwandlung des ehemaligen Stappenbecks, eines Hotels und Festsaals, zum neuen Medienzentrum der Stadt gezeigt. Hier erhielten die Bibliothek inklusive einer 24-sündigen Rückgabemöglichkeit und das Archiv ein neues hochwertiges Zuhause, ergänzt um die Ansiedlung eines Cafés mit Mittagsangebot. Martina Wulf-Junge von der Stadt Lauenburg zeigte eindrucksvoll, wie alte Architektur ergänzt durch neue Elemente erhalten wurde und schon in den ersten Monaten nach Eröffnung eine hohe Nutzungsfrequenz erzielt werden konnte.  
Mit der möglichen Nachnutzung des ehemaligen LMK-Gebäudes in Eutin endete die Vortragsreihe. Verena Minde vom gleichnamigen Architekturbüro präsentierte verschiedene Varianten eines Nutzungsmix aus Gewerbe und Wohnen. 
Die Zukunftswerkstatt IMMOBILIEN war eine gemeinsame Veranstaltung der CIMA Beratung + Management und der IHK zu Lübeck. “Wir gehen gerne in den weiteren Austausch mit den Kommunen, um konkret vor Ort Engagement zu ermöglichen“, sagte Inga Weitemeyer, Referentin Handel und Stadtentwicklung von der IHK. “Die Zukunftswerkstatt zeigte die Aktualität aber vor allem auch die Herausforderungen der Thematik auf. Der engagierte Diskurs und der informelle Austausch bestätigten die Dringlichkeit des Themas.“ 
Nils Meyer von Cima fasste fasste die Halbtagsveranstaltung zusammen: “Eine super Veranstaltung zur richtigen Zeit am richtigen Ort. An den konkreten Fallbeispielen und Fachbeiträgen wurde deutlich: Der Umbau der Innenstädte in Schleswig-Holstein kann was werden.“
Bitte beachten Sie auch das beigefügte Pressefoto. Copyright: IHK/Weitemeyer
Medieninformation der IHK zu Lübeck vom 3. Mai 2024
26. April 2024

"Mathematik in Raum und Form" für Erzieher und Lehrkräfte am 16. Mai in Mölln

Bunte Fliesenmuster, runde und eckige Verkehrsschilder, das Verpacken von Geschenken oder die Zubereitung eines bunten Schnittchentellers: Die Mathematik ist in Form von Mustern und Strukturen, geometrischen Figuren und dreidimensionalen Körpern allgegenwärtig. Wie Erzieher und Grundschulehrkräfte diese Lerngelegenheiten erkennen und nutzen können, erfahren sie in der Fortbildung “Mathematik in Raum und Form entdecken“ am Donnerstag, 16. Mai 2024, in Mölln. Im Mittelpunkt stehen viele praktische Anregungen für die Arbeit der Teilnehmenden und Wissen darüber, wie die Kinder ihr visuelles und räumliches Vorstellungsvermögen entwickeln.
Der kostenlose Workshop im Berufsbildungszentrum, Kerschensteinerstraße 2, beginnt um 9 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Anmeldungen sind online möglich unter www.kleine-forscher-sho.de. Unter diesem Link ist auch das aktuelle Fortbildungsprogramm des Vereins abrufbar.
Seit 2015 engagiert sich der Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V für die frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Er ist Partner der Stiftung Kinder forschen. Die IHK zu Lübeck unterstützt ihn durch die kostenfreie Bereitstellung des Büros. Mehr als 3.700 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus 529 Kitas und Grundschulen nehmen bereits an dem regelmäßigen Fortbildungsangebot teil.
Pressefoto:
Kinder entdecken Muster und Formen, Copyright: Stiftung Kinder forschen/Christoph Wehrer
Pressekontakt:
Andrea Baum | Netzwerkkoordinatorin Schleswig-Holstein Ost
Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V.
c/o IHK zu Lübeck
Fackenburger Allee 2
23554 Lübeck
E-Mail: baum@kf-sho.de
Mobil: 0151 11474215
Über die Stiftung Kinder forschen
Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Die Stiftung Kinder forschen verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen unter www.stiftung-kinder-forschen.de
Über den Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V.
Der Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V. wurde im September 2018 gegründet. Er ist Netzwerkpartner der Stiftung Kinder forschen. Unterstützt wird der Verein von der IHK zu Lübeck. Von der Stiftung ausgebildete Trainerinnen und Trainer bieten in Lübeck, Ostholstein, Herzogtum Lauenburg, Segeberg und Stormarn Workshops für pädagogische Fach- und Lehrkräfte an. Bisher nahmen über 3.700 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus 517 Kitas und Grundschulen am Fortbildungsprogramm teil, über 30 sind bereits als "Haus, in dem Kinder forschen" zertifiziert.
Weitere Informationen unter www.kleine-forscher-sho.de
Medieninformation vom Verein "Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e. V.” vom 26. April 2024
28. März 2024

"Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter“ – großes Interesse am IHK-Aktionstag „Fortsetzung folgt“

„Betreten Sie Ihre Firma nie wieder, außer Sie sind eingeladen”, riet Tomas Grimm, Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge, am beim Aktionstag „Fortsetzung folgt!”. Bei der jährlichen Nachfolgeveranstaltung der IHK zu Lübeck zeigten Nachfolgeexpertinnen und -experten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Atlantic Hotel Lübeck auf, wie sie eine Nachfolge oder Übernahme planen und zum Erfolg führen können. Die Veranstaltung richtete sich an Unternehmensinhaber, die Informationen zum Nachfolgeprozess benötigen, und an Übernahmeinteressenten, die die Abgebenden besser verstehen möchten.  
Bis 2026 stehen im Land jährlich 1.300 Unternehmensnachfolgen an, wie eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn ergab. „In unserem Land steigt die Zahl der Unternehmen, die sich auf eine Übergabe noch nicht vorbereitet haben. Sie liegt bei 60 Prozent“, sagte Julia Carstens, Wirtschaftsstaatssekretärin des Landes Schleswig-Holstein. „Deswegen haben wir uns mit Kammern, Förderbanken, Vereinen und Verbänden zusammengeschlossen und die Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein ins Leben gerufen.“ Diese zeige vorhandene Beratungs- und Informationsangebote auf und startet in diesem Jahr eine Nachfolgekampagne mit dem Motto „Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter“.  Ziel ist es, über die Chancen zu informieren, die eine Unternehmensnachfolge mit sich bringt. Zugleich will die Initiative gerade auch Frauen motivieren, ein Unternehmen zu übernehmen. Die Wirtschaftsstaatssekretärin wünsche sich insgesamt mehr Mut und Weitblick beim Thema Nachfolge.  
Carstens verwies außerdem auf die Vorteile eines bestehenden Unternehmens, zu denen ein eingespieltes Team und ein bestehender Kundenstamm gehören. Gleichzeitig biete es auch die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Die Staatssekretärin sieht die Unternehmensnachfolge als Chance und attraktive Alternative zur Neugründung. Sie rät Unternehmerinnen und Unternehmern, sich ab 55 Jahren mit dem Thema zu beschäftigen, und betonte die Wichtigkeit der Nachfolge für den Erhalt von Arbeitsplätzen.  
Früh genug mit der Nachfolgeplanung anzufangen, dazu riet auch Nicole Kalonda, Partnerin bei der KERN Unternehmensnachfolge. Vertrauen zu haben und flexibel zu sein, seien im Nachfolgeprozess besonders wichtig. Der Expertin zufolge sei es außerdem von Vorteil, sich in der Nachfolgeplanung professionelle Unterstützung zu holen. „Learning by doing“ sei nach Tomas Grimm dabei keine Option. Der Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sagte: „Die Übergabe eines Unternehmens an die nächste Generation ist ein sehr komplexer Prozess, der meist länger dauert als zunächst angenommen.” Es mache daher Sinn, erfahrene Spezialisten hinzuziehen, die bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger helfen und die Unternehmensübergabe mit Rat und Tat begleiten. Sobald eine Unternehmensnachfolge abgeschlossen ist, sei es wichtig, seinem Nachfolger eine Chance zu geben und ihn in Ruhe seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen.  
Lars Bochmann, Gründer der Bochmann Holding GmbH, stellte in einem Talk gemeinsam mit Julia Carstens und Nicole Kalonda die Wichtigkeit einer ehrlichen und schnellen Kommunikation in der Unternehmensweitergabe heraus. Laut Susann Dreßler von der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist außer der frühzeitigen und sorgfältigen Planung der Unternehmensübergabe die Finanzierung ebenso ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die IB.SH ist Partnerin in der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein und unterstützt Unternehmensnachfolgen durch Beratung, Förderung und Finanzierung. „Unsere Förderlotsen beraten zum Beispiel bei den gemeinsamen monatlichen Beratungstagen mit der IHK zu Lübeck über passende öffentliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Unternehmensübernahmen – und das neutral und unentgeltlich“, ergänzte die langjährige Teamleiterin.  
Wie sich der Wert des eigenen Unternehmens vom Kaufpreis abgrenzen lasse, erläuterten Lutz von Majewsky und Matthias Winkelmann von der HWB Unternehmerberatung GmbH. „Es gibt viele Einflussfaktoren auf den Unternehmenswert, sie zu kennen ist der Wichtigste“, so Winkelmann und von Majewsky. Der gewünschte Kaufpreis und der für den Verkauf entscheidende Preis könnten weit auseinander gehen.  
Informationen zu den Beratungsangeboten der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein sind auf dem Nachfolgeportal zu finden, die Beratungsangebote Ihrer IHK zu Lübeck sind online einsehbar.
Bitte beachten Sie auch das beigefügte Pressefoto. Copyright: IHK/Schlereth
Bildunterschrift: (von links nach rechts)   Moderator Dr. Can Özren, Pressesprecher der IHK zu Lübeck, Julia Carstens, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, Lars Bochmann, Gründer der Bochmann Holding GmbH, und Nicole Kalonda von der KERN Unternehmensgruppe  im Nachfolgetalk
Medieninformation der IHK zu Lübeck vom 28. März 2024
"Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter"

IHK-Aktionstag "Fortsetzung folgt"

"Betreten Sie Ihre Firma nie wieder, außer Sie sind eingeladen", riet Tomas Grimm, Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge, am beim Aktionstag "Fortsetzung folgt!". Bei der jährlichen Nachfolgeveranstaltung der IHK zu Lübeck zeigten Nachfolgeexpertinnen und -experten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Atlantic Hotel Lübeck auf, wie sie eine Nachfolge oder Übernahme planen und zum Erfolg führen können. Die Veranstaltung richtete sich an Unternehmensinhaber, die Informationen zum Nachfolgeprozess benötigen, und an Übernahmeinteressenten, die die Abgebenden besser verstehen möchten.  
Bis 2026 stehen im Land jährlich 1.300 Unternehmensnachfolgen an, wie eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn ergab. "In unserem Land steigt die Zahl der Unternehmen, die sich auf eine Übergabe noch nicht vorbereitet haben. Sie liegt bei 60 Prozent“, sagte Julia Carstens, Wirtschaftsstaatssekretärin des Landes Schleswig-Holstein. "Deswegen haben wir uns mit Kammern, Förderbanken, Vereinen und Verbänden zusammengeschlossen und die Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein ins Leben gerufen.“ Diese zeige vorhandene Beratungs- und Informationsangebote auf und startet in diesem Jahr eine Nachfolgekampagne mit dem Motto "Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter“.  Ziel ist es, über die Chancen zu informieren, die eine Unternehmensnachfolge mit sich bringt. Zugleich will die Initiative gerade auch Frauen motivieren, ein Unternehmen zu übernehmen. Die Wirtschaftsstaatssekretärin wünsche sich insgesamt mehr Mut und Weitblick beim Thema Nachfolge.  
Carstens verwies außerdem auf die Vorteile eines bestehenden Unternehmens, zu denen ein eingespieltes Team und ein bestehender Kundenstamm gehören. Gleichzeitig biete es auch die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Die Staatssekretärin sieht die Unternehmensnachfolge als Chance und attraktive Alternative zur Neugründung. Sie rät Unternehmerinnen und Unternehmern, sich ab 55 Jahren mit dem Thema zu beschäftigen, und betonte die Wichtigkeit der Nachfolge für den Erhalt von Arbeitsplätzen.  
Früh genug mit der Nachfolgeplanung anzufangen, dazu riet auch Nicole Kalonda, Partnerin bei der KERN Unternehmensnachfolge. Vertrauen zu haben und flexibel zu sein, seien im Nachfolgeprozess besonders wichtig. Der Expertin zufolge sei es außerdem von Vorteil, sich in der Nachfolgeplanung professionelle Unterstützung zu holen. "Learning by doing“ sei nach Tomas Grimm dabei keine Option. Der Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sagte: "Die Übergabe eines Unternehmens an die nächste Generation ist ein sehr komplexer Prozess, der meist länger dauert als zunächst angenommen." Es mache daher Sinn, erfahrene Spezialisten hinzuziehen, die bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger helfen und die Unternehmensübergabe mit Rat und Tat begleiten. Sobald eine Unternehmensnachfolge abgeschlossen ist, sei es wichtig, seinem Nachfolger eine Chance zu geben und ihn in Ruhe seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen.  
Lars Bochmann, Gründer der Bochmann Holding GmbH, stellte in einem Talk gemeinsam mit Julia Carstens und Nicole Kalonda die Wichtigkeit einer ehrlichen und schnellen Kommunikation in der Unternehmensweitergabe heraus. Laut Susann Dreßler von der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist außer der frühzeitigen und sorgfältigen Planung der Unternehmensübergabe die Finanzierung ebenso ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die IB.SH ist Partnerin in der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein und unterstützt Unternehmensnachfolgen durch Beratung, Förderung und Finanzierung. "Unsere Förderlotsen beraten zum Beispiel bei den gemeinsamen monatlichen Beratungstagen mit der IHK zu Lübeck über passende öffentliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Unternehmensübernahmen – und das neutral und unentgeltlich“, ergänzte die langjährige Teamleiterin.  
Wie sich der Wert des eigenen Unternehmens vom Kaufpreis abgrenzen lasse, erläuterten Lutz von Majewsky und Matthias Winkelmann von der HWB Unternehmerberatung GmbH. "Es gibt viele Einflussfaktoren auf den Unternehmenswert, sie zu kennen ist der Wichtigste“, so Winkelmann und von Majewsky. Der gewünschte Kaufpreis und der für den Verkauf entscheidende Preis könnten weit auseinander gehen.  
Informationen zu den Beratungsangeboten der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein sind auf dem Nachfolgeportal zu finden, die Beratungsangebote Ihrer IHK zu Lübeck sind online einsehbar.
Veröffentlicht am 28. März 2024
28. März 2024

IHK-Vollversammlung: Neuer Vicepräses für den Kreis Segeberg gewählt - WTSH-Chef Hinrich Habeck referiert über Innovationsförderung

Ulf Pielke ist neuer Vicepräses der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck. Die Mitglieder der IHK-Vollversammlung wählten den Inhaber der AHU Autocrew in Henstedt-Ulzburg in ihrer Sitzung in Lübeck. Zudem referierte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) Dr. Hinrich Habeck über Innovationsförderung und diskutierte mit den Mitgliedern des höchsten Entscheidungsgremiums der IHK.
Pielke, der dem Ende 2023 aus dem Präsidium ausgeschiedenen Henner Jahnke im Amt folgt, wird im Präsidium den Kreis Segeberg repräsentieren und in den Fokus der Arbeit der IHK setzen. Insbesondere für eine effektive Politikberatung und Interessenvertretung vor Ort braucht es diese regional verankerten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner auch im Präsidium. Außer der Hansestadt Lübeck gehören die Kreise Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Segeberg und Stormarn zum IHK-Bezirk. IHK-Präses Hagen Goldbeck beglückwünschte Pielke zur Wahl zum Vicepräses und freute sich auf die kommende Zusammenarbeit.
Dr. Hinrich Habeck informierte die Mitglieder der IHK-Vollversammlung über die Schwerpunkte der Arbeit der WTSH. Außer klassischer Wirtschaftsförderung besteht diese vor allem auch in der Innovationsberatung sowie Innovationsförderung und dem Ermöglichen von Technologietransfer von Hochschulen zu Unternehmen. Die WTSH versteht sich hierbei als Partner der Unternehmen, der Innovationsprojekte von der Grundidee über die Antragstellung bis zur Auszahlung einer Förderung und der Marktreife begleite. 
Habeck betonte die transformative Kraft der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz. Zugleich ermutigte er Unternehmen, gerade in innovative Digitalisierungsprojekte zu investieren und die Fördermöglichkeiten wahrzunehmen.
Dr. Sabine Hackenjos, Leiterin des IHK-Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt, unterstütze Habeck in seinem Plädoyer und machte auf die starke Zusammenarbeit zwischen WTSH, IHK und Hochschulen aufmerksam. Zudem stellte sie den Innovationsreport der Dachorganisation DIHK vor, woraufhin die Vollversammlung ein zukunftsfähiges Innovationspapier verabschiedete. Die IHK-Organisation fordert darin eine unbürokratische Forschungsförderung für Unternehmen, einen verbesserten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und neue Instrumente wie Reallabore.
Medieninformation der IHK zu Lübeck vom 28. März 2024